Astrid-Lindgren-Schule / Malsfeld

Plutimikation auf polnisch - Treffen der Astrid-Lindgren-Schulen in Posen vom 5.5.-7.5.2016

Dieser Beitrag ist abgelaufen: 9. August 2017 00:00

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Das sind die Kinder aus einer Astrid-Lindgren-Schule in Posen. Herr Eberlein und Frau Kaltbeitzer waren dort zu Besuch.

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Auf nach Posen zum Internationalen Treffen der Astrid-Lindgren-Schulen in Europa!

Am 5.5.2016 fuhren wir (Herr Eberlein, Frau Kaltbeitzer und Herr Michael Hübner aus Neukirchen, der auch Schulleiter einer Astrid-Lindgren-Schule ist), mit der Deutschen Bahn AG um 7.34Uhr von Kassel Wilhelmshöhe nach Posen. Der Weg führte über Hannover, wo die kleine Gesellschaft größer wurde. In Hannover auf dem Weg nach Berlin-Gesundbrunnen trafen wir drei aus Kassel kommend auf Helga und Klaus, zwei weitere Lehrer, deren Schule auch Astrid-Lindgren-Schule heißt. Gute Vorbereitung ist alles: Herr Eberlein ließ seine Beziehungen spielen und bereitete mit Hilfe eines Deutsche Bahn Experten seines Vertrauens alles akribisch vor. Natürlich resevierte Herr Eberlein (in der Ruhezone) für alle Plätze. Zuerst wurden  die Nicht-Reservierer von den reservierten Plätzen verscheucht. Nach einer lustigen Zugfahrt kamen wir um 16.00Uhr in Posen an. Michael leitete uns mit seinem Handy durch die Stadt zu unserem Hotel BROVARIA, wo wir im Vorfeld schon drei Einzelzimmer gebucht hatten. Nach dem Einchecken trafen wir uns mit den anderen Teilnehmern des Treffens auf dem Marktplatz, wo reges Treiben herrschte. Die anderen kamen aus Wien und Warschau und anderen deutschen Bundesländern. Die polnischen Teilnehmer aus Posen, welche dieses Treffen ausgerichtet hatten, begrüßten uns sehr herzlich. Danuta führte uns ein wenig durch die schöne Stadt Posen. es war wunderschönes Wetter. Am Abend aßen wir alle gemeinsam im BROVARIA (was gleichzeitig auch eine Brauerei war) zu Abend. Das Essen war vorzüglich und reichlich. Dazu gab es unter Anderem verschiedene Sorten des hauseigenen Bieres. Nach einem regen Austausch ging es dann irgendwann auf die Zimmer, wo sogar ein kleines Begrüßungsgeschenk in Form von frischen Früchten auf uns wartete.

Am nächsten Morgen fuhren wir mit dem Bus, zu der, wie soll es auch anders sein, Astrid-Lindgren-Schule ca. 20km entfernt vom Stadtkern Posen. Auch hier waren die kleinen Helden von unserer gemeinsamen Namenspatronin Astrid Lindgren gegenwärtig. Die Pippi, der Michel, der Karlson und andere waren auf Wände und Bilder gemalt (wie bei uns auch!). Das Gebäude glich einer Villa Kunterbunt. Die Klassenräume waren klein, aber modern eingerichtet. Das Highlight waren die Tänze und Lieder, welche die Schülerrinnen und Schüler der polnischen Astrid Lindgren Schule einstudiert und vorgeführt hatten. Hierfür trugen die Kinder sogar traditionelle Kleidung. Auch der Ortsvorsteher war zugegen: Er kümmerte sich sehr um die Technik, sodass wir zunächst dachten, es wäre der Hausmeister (im Anzug).

Wieder gab es ein reichliches Büffet. Später wurden Adressen ausgetauscht und weitere Treffen geplant. Weitere sehenswürdige Orte, die wir besichtigten, war u.A. das Nationalmuseum. Alle erhielten einen Guide mit Kopfhörern. In Polen waren alle "sääähr mutig und klug". Das konnten wir an jeder Tafel bewundern. Es gab sehr gut aufbereitete Informationsfilmchen von den mutigen und klugen Polen. Sehr interessant war die Besichtigung der Brauerei LECH, mit anschließender Verköstigung des dort hergestellten Hopfenerzeugnisses. Danach fuhren wir noch in ein kleines aber feines Lokal zum Mittagessen. Leider war dann auch schon die Zeit des Abschieds gekommen. Wir holten unser Gepäck im Brovaria und fuhren mit einem Taxi zum Bahnhof. Froh, endlich im richtigen Zug zu sitzen, ging die Reise zurück.

Was haben wir mitgenommen? Schöne Eindrücke, nette Bekanntschaften, aber vor allem ein Gemeinschaftsgefühl mit anderen, die auch Plutimikation betreiben. Es war eine grenzenüberschreitende Identifikation mit Astrid Lindgren, die uns eigentlich überall begleitet hat.

Was uns verbindet? Der Name Astrid Lindgren und ein gemeinsames Anliegen, den kleinen Pippis und Michels und Ronjas, den Tommis und Annikas, die ja auch alle ganz besondere Kinder sind, neben Plutimikation auch etwas für das Leben mitzugeben, egal ob in Österreich, in Polen, Schweden oder Deutschland. Das nächste Treffen soll in Weiterstadt stattfinden, und darauf in Warschau.
Danke an unsere polnischen Gastgeber, es war sehr schön in Posen.

| 16.2.2017